Das Münsterland ist eine der beliebtesten Radregionen Deutschlands, mit einem hervorragend ausgebauten Radwegenetz. Sie radeln auf naturnahen Münsterländer „Pättkes“-Radwegen, gesäumt von Wallhecken und Kopfweiden, teilweise entlang der bekannten 100-Schlösser-Route. Neben charmanten Gutshäusern und alten Landsitzen entdecken Sie die beeindruckendsten Schlösser und Wasserburgen des Münsterlandes, darunter Schloss Nordkirchen, Burg Vischering und Burg Hülshoff. Münster, die historische Universitätsstadt, ist Ausgangspunkt Ihrer Stern- oder Rundtouren durch das südliche Münsterland. Alle Touren beinhalten vorgebuchte Hotels und komfortablen Gepäcktransfer für ein entspanntes Radreise-Erlebnis.
Ihre Vorteile
Ihre Vorteile: Frühbucher-, Stammkunden- oder Gruppenrabatt. Mehr Info
Wählen Sie zwischen abwechslungsreichen Rundtouren oder Sternradtouren ab Münster oder Lüdinghausen. Ob 30 km entspannte Tagesetappen oder längere Strecken bis 60 km – wir haben die perfekte Route für jeden Radfahrer.
Die 100 Schlösser Route erstreckt sich auf ca. 960 km durch das gesamte Münsterland und verbindet die mehr als 100 Wasserschlösser, Burgen, Herrensitze und Gräftenhöfe miteinander. Diese Radroute ist eine architektonische und kulturhistorisch einmalige Route. Viele Bauten stammen von dem berühmten Architekten des westfälischen Barocks, Johann Conrad Schlaun. Abseits von verkehrsbelebten Straßen radeln Sie durch die idyllische Parklandschaft des Münsterlandes. Die Radwege führen fast ausschließlich auf „Pättkes“ oder Wirtschaftswegen, durch Wiesen und Wälder, vorbei an historischen Orten, kleinen Dörfern und westfälischen Bauernhöfe.
Münster, die fahrradfreundlichste Stadt in Deutschland, ist weltbekannt für den Prinzipalmarkt mit seinen Giebelhäusern, das historische Rathaus mit dem Friedenssaal, dem Dom, das Schloss, der Promenade, den Skulptur Projekten und seiner Fahrradkultur. Die Skyline von Münster ist geprägt von zahlreichen Kirchtürmen, die die 1200-jährige Stadtgeschichte und die Rolle als Bistums- und Domstadt widerspiegeln. Münster ist zudem als lebendige Universitätsstadt mit einer vielfältigen kulturellen Szene bekannt.
Typisch für das Münsterland sind die Pättkes, ursprünglich kleine Pfade am Feldrand, an Flussufern und durch Wälder, die aus den Fahrspuren von Landwirtschaftsfahrzeugen entstanden. Die kleinen Wege, auf denen man früher zur Kirche, zum Markt oder zur Schule ging, sind heute herrliche Radwege durch‘s Grüne. Sie führen abwechslungsreich tief in die westfälische Landschaft. Wallhecken und Kopfweiden, alte Eichen, Bauernhöfe und kleine Mischwälder begleiten die Strecke. Nur wenige Abschnitte auf „Pättkestouren“ sind unbefestigt, die meisten Wege sind gut befahrbar, meist autofrei und teilweise asphaltiert.
Die Westfalen sind stolz auf ihre regionale Küche. Klassiker wie Spargel, Zwiebelfleisch, Töttchen, Himmel und Erde, Pfefferpotthast oder Panhas finden Sie in vielen bodenständigen Restaurants. Auch kleinere Gerichte wie Krüstchen, Struwen oder Pumpernickelbrot mit westfälischem Schinken sind beliebt. Typische Lokale sind das Alte Gasthaus Leve, Kleiner Kiepenkerl, Restaurant Feldmann oder die Brauerei Pinkus, die seit 1816 Bierspezialitäten aus Bio-Zutaten herstellt. Die urige Einrichtung mit alten Holztischen und Kamin verleiht ein traditionelles Flair.
Hin und wieder begegnen Ihnen Begriffe der Masematte, einer alten, in Münster lokal begrenzten Insider-Sprache von Handwerkern, Arbeitern und Ganoven (z. B. Lowine = Bier, Pinte = Kneipe, jovel = gut, kneistern = sehen, gedöns = Ding, kaline = Mädchen, lorenz = Sonne, maloche = Arbeit). Auch das in Münster gebräuchliche Wort für Fahrrad, Leeze, stammt daraus. Heute lebt die Sprache spielerisch weiter und ist Teil der lokalen Kultur.